Oktoberfest – Ein Prosit

Sammle Momente anstatt Geld

Samstagmorgen machten wir uns auf den Weg nach München. Vier Mädels, vier Dirndl, jede Spaß und ein Auto. Aber bis es dazu kam, habe ich es mir wirklich zehnmal überlegt. Letztes Jahr schwärmte meine Freundin bereits vom Oktoberfest: Ich solle doch unbedingt mal mitkommen. 200€ für 3 Tage? Ich als Student stehe ja nicht gerade am Geldbrunnen. Dennoch entschied ich, dass Erinnerungen wohl mehr wert waren als materielles. Ich beschloss mein Geld mehr in „Erinnerungen“ zu investieren, in Tätigkeiten, in Momente mit Freunden. Und so saß ich nun Samstag früh im Auto und freute mich unheimlich auf die folgenden Tage.

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Ohne ein Superangebot kann man es wohl vergessen ein Dirndl unter 50/80€ zu ergattern. Mein Dirndl – ja ich gebe es zu – ist von family. Ich persönlich finde es superschön und es hat nur 40€ gekostet. Family hat neben seinen Filialen auch Onlineshops. Das tolle hieran ist es, dass man die Produkte aus dem Onlineshop problemlos und gebührenfrei in ein Shop in der Nähe bestellen kann. Dort kann man die gewünschten Produkte anprobieren und wenn sie einem gefallen eben kaufen, aber nichts ist durch die Bestellung in einen Laden verbindlich.

RBNB

Nach 6 Stunden Fahrt waren wir endlich da. Wir besorgten uns unsere Unterkunft durch rbnb. Da meine Freundin genau dort letztes Jahr auch geschlafen hatte, sparten wir uns die Vermittlungskosten und zahlten 200€ für 2 Nächte. Sprich 50€ pro Person, ein Schnäppchen bei Wiesn Zeiten. Ich hatte mir vorher noch nie eine Unterkunft über rbnb beschafft. Der Mann bei dem wir schliefen war wirklich nett. Es ist wirklich eine Erfahrung wert rbnb zu nutzen, alleine die Einblicke in eine andere Welt und die Kontakte, die man knüpft sprechen für sich. Am gleichen Abend haben wir mit unserem Vermieter sogar noch ein paar Bier getrunken.

Hofbräuhaus München

img_7937Aber zuerst sind wir in die Innenstadt gefahren. Wir stiegen beim Marienplatz aus und von dort aus liefen wir zum Ho
fbräuhaus. Ein Muss für alle Touristen. Ich war von dem Preisleistungsverhältnis erstaunt. Ich hatte ein wirklich überteuertes Restaurant erwartet, dem war meiner Meinung nicht so. Ein Maß Bier kostete nur 8,50€, für ein Liter Bier völlig okay. Das sind lediglich 1,70€ für ein 0,2 l Bier. Auch das Essen war super viel und dafür preislich echt okay. Ein riesen großer Leberkäs mit frischem img_7949Kartoffelsalat 8€. Schweinebauch mit Kraut und Knödel 10€. Die Stimmung und Atmosphäre war super und wir verweilten für ein, zwei Bier. Da wir fit für die Wiesn sein wollten machten wir uns zurück zur Donnersbergerstraße. Auf dem Weg zum Marienplatz erlebten wir die weltbeste Straßenband Konnexion Balkon kennen. img_7945Ich habe wirklich noch niemals so Spaß gehabt einer Band zu lauschen. Der ganze Platz sang und tanzte mit. An der Donnersbergerstraße angekommen trafen wir uns noch mit unserem Vermieter auf ein Bier in einer Bar namens Sappralott. Ein 0,5 l Bier kostet hier unglaubliche 3,50€.

Wiesn – wie Karneval nur anders

Ich empfehle euch wärmstens die Wiesn nicht am Wochenende aufzusuchen. Wir waren montags da. Angeblich der ruhigste Tag. Es war dennoch voll und wunderschön. Der Eintritt ist kostenlos. Wir stiegen bei der Station: Hackerbrücke aus. Mit der S1 oder S8, der Straßenbahn 16 oder 17 zur Hackerbrücke. Von hier ist es zwar noch ein kleiner Fußmarsch, welcher sich aber mit einem Bier gut laufen lässt. Das Oktoberfest selbst war wunderschön. Es ist aufgebaut wie ein Jahrmarkt. Viele Fahrgeschäfte. Selbst ich ließ mir eine Fahrt mit dem Kettenkarussell von dem man alles überblicken konnte nicht nehmen. Happige 6€ pro Fahrt, aber meiner Meinung ist es das wert.

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Den Abend verbrachten wir hauptsächlich im Hackerzelt. Das Zelt mit der angeblich besten Partystimmung, wobei ich nicht glaube, dass es hier irgendwo auch nur ein Ort ohne gute Stimmung gibt. Das Maß kostet hier 10,60€ wobei man wohl mindestens 11€ geben sollte. Ein Wasser lag bei 5€, genau wie eine Brezel. Die Brezeln waren allerdings riesig. Im Hackerzelt wird allerdings kein Radler serviert. Dafür gingen wir ab und am zum Hofbräuzelt und gönnten uns mal eine Auszeit vom puren Bier.

Eigentlich sollte man für das Oktoberfest nichts konkretes Wissen. Okay ausgenommen, wenn das Lied „Ein Prosit“ gespielt wird, wird angestoßen. Ohne Wenn und Aber.

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An jeder Ecke gibt es Fressbuden. Meiner Meinung nach aber sind es unverschämte Preise. Eine Bratwurst für 5€ ist schon sehr happig. Wir haben uns einfach etwas vom Bäcker mitgenommen. Mit keinem Wort hat uns die Security davon gehindert. Um 8 Uhr morgens beginnt der Gaudi. Die Zelte öffnen allerdings erst um 10 Uhr und schließen um 23 Uhr. Wir waren von 11 Uhr morgens bis 24 Uhr nachts auf dem Oktoberfest und haben es wirklich genossen. Ausgelassene Stimmung und Tratsch und Spaß an jeder Ecke. Vor 17 Uhr ist es montags kein Problem ein Platz zu finden. Aber 17 Uhr sind die meisten Tische allerdings reserviert. Dennoch gibt es ein zwei Gänge an denen die Tische nicht reserviert sind. Dort fanden auch wir nach 17 Uhr noch ein Plätzchen. Jedes Zelt verfügt über eine eigene Toilette. Wir hatten nicht einmal Anstehzeit. Das Oktoberfest kann man nicht wirklich beschreiben. Ich bin der Meinung man sollte da gewesen sein. Ich habe es mir trotz Erzählungen auch anders vorgestellt. Ein paar Zelte auf einer Wiese? So viel dazu? Es gibt keine Wiese. Nur die Kotzwiese.

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Gelbes-Ananas-Kokos-Curry

Zubereitungszeit: 30 Minuten

Zutaten (2-3 Personen):

  • Eine große Zwiebel
  • 2 Kochbeutel Reis
  • 2 Paprika
  • 400 Gramm Hähnchengeschnetzeltes
  • 350 Gramm Ananas (je nach Belieben frisch oder aus der Dose) – anstelle der Ananas empfehle ich ebenso Mango (aber das ist Geschmackssache :))
  • Eine Dose Kokosmilch
  • Je nach Geschmack eine Knoblauchzehe
  • Curry
  • Salz
  • Pfeffer
  • Öl

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  1. Als erstes bringt ihr ein Topf Wass14375357_1293720817313749_393397772_oer mit etwas salz zum Kochen um dort dann den Reis zu platzieren. Der Reis kocht nun nebenbei während ihr euch allem weiteren widmet.
  2. In einer großen Pfanne lasst ihr etwas Öl heiß werden.
  3. Während das Öl heiß wird, schneidet ihr die große Zwiebel klein und gebt sie zum Anbraten in das Öl.
    Nun schneidet ihr die beiden Paprikas und die Knoblauchzehe in kleine Würfel und gebt auch das mit in die Pfanne. Damit die Paprika später schön weich wird lasst ihr sie schön 5-10 Minuten brutzeln. 14375386_1293720707313760_1580024011_o
  4. Daraufhin gebt ihr das komplette Hähnchengeschnetzelte mit in die Pfanne und bratet es mit Paprika und den Zwiebeln an. Würzt es ein erstes Mal mit Salz, Pfeffer und Curry.
  5. Wenn das Fleisch etwas Farbe bekommen hat, gebt ihr die Ananasstücke hinzu. Habt ihr Ananas aus der Dose gewählt fällt keine weitere Arbeit an. Habt ihr jedoch eine frische Ananas müsst ihr diese vorerst schälen und in kleine Stückchen schneiden.
  6. Nun kocht der Reis schon 15 Minuten und kann abgeschüttet werden. Den Reis belasst ihr noch in seinen Beuteln.14394050_1293720640647100_856343363_o
  7. Öffnet die Kokosmilch. Mein Tipp ist es die aus der Dose von Rewe zu wählen, da diese nur um die 1,50€ kostet. Ihr werdet nach dem Öffnen entdecken, dass die Kokosmilch eine harte Konsistenz hat. Lasst euch nicht verunsichern, nehmt einfach eine Gabel und stecht ein paar Mal in die Maße. Nun beginnt mit der Gabel zu rühren und ihr werdet merken, dass die Kokosmilch langsam dickflüssig wird. Diese Dickflüssige Kokosmilch gebt ihr nun mit allem in die Pfanne. Schaltet den Herd hoch damit alles zusammen noch einmal kocht.
  8. Jetzt kommt das Curry. Bitte spart hier nicht. Nehmt so viel Curry bis die weiße Kokosmilch schön gelb wird.
  9. Während das ganze weiter kocht, holt den Reis aus den Beuteln und nehmt schließlich die Pfanne vom Herd.
  10. Nun könnt ihr den Reis mit dem Kokoscurry servieren.

Ich wünsche euch einen Guten Appetit. Da ich der Meinung bin, dass die meisten Rezepte im Internet zu gering kalkuliert sind, habe ich eine Menge empfohlen von der man auch tatsächlich satt wird. Ich bin der Meinung, man sollte lieber zu viel machen und es entweder einfrieren, verschenken oder später noch essen, als zu wenig zu haben

Rom – mehr als nur ewig

Nicht nur als Italiens Haupt- sondern auch als die ewige Stadt bekannt – Rom. Unser kleiner Kurztrip führte uns in das Herz Italiens und eins kann ich vorweg sagen, diese Reise lohnt sich alle mal. Wir haben atemberaubende Bauwerke der Antike bewundert, sind durch niedliche Gassen geschlendert und haben die knackigste Pizza unseres Lebens gegessen. Dennoch fielen uns auch negative Aspekte auf, bei denen es von Vorteil ist diese vorher einzuplanen oder wenn möglich zu umgehen. Im Folgenden werde ich versuchen, euch unsere Reise anschaulich zu machen und euch Tipps zu geben, wenn ihr selbst vorhabt diese wunderschöne Stadt zu besichtigen.

  1. Vom Flughafen Ciampino in die Stadt – einfacher als gedacht

Bitte wiederholt nicht unseren Fehler. Jedenfalls wenn ihr Reisebudget dem eines Studenten entspricht. In einer fremden Stadt. Abends. Kaputt. Man möchte nur ins Hotel. Wir hielten es für einfacher das Taxi zu nehmen. Leider war uns nicht bewusst, dass Taxifahrer den Endbetrag grundsätzlich aufstocken. Die Begründung hierfür war, dass er ja schließlich auch das Gepäck gefahren hat. So zahlten wir 45€, um vom Flughafen Ciampino zu unserem Hotel in dem Viertel Marconi zu gelangen.

Grundsätzlich ist es ab 1,50€ möglich in die Stadt zu fahren. Entweder ihr nehmt den ganz normalen Linienbus, die 720, welche nur wenige Meter vom Flughafen abfährt. Ihr verlasst den Flughafen und lauft nach rechts. Dies ist nicht allzu schwer, da es kein Weg gibt der nach links führt. Ihr lauft immer gerade aus. An einem kleinen Polizeistand vorbei und von dort aus seht ihr bereits einen Kreisverkehr. Den überquert ihr und auf der rechten Seite fährt der Bus ab: Richtung Laurentina. Nach 20 Minuten seid ihr in Laurentina angekommen und befindet euch unmittelbar an der Metro. Von hier könnt ihr problemlos alle Metrohaltestellen erreichen. Da ihr schließlich noch euer Busticket habt und für 1,50€ einfach 100 Minuten lang durch Rom fahren könnt, könnt ihr dieses Ticket einfach weiter benutzen.  Beispielsweise zum Termini (Hauptbahnhof), von wo ihr in beinahe jede Linie steigen könnt. Als weitere Möglichkeit werden viele Fahrten direkt vom Flughafen zum Hauptbahnhof ab 4€ angeboten.

Ich empfehle hier ganz klar, dass Geld für ein Taxi zu sparen und sich vom Bus aus schon mal erste Blicke auf Rom zu verschaffen.

  1. Öffentlicher Verkehr

Unser Hotel befand sich in dem Stadtteil Marconi, im Süden Roms. Es lag etwas außerhalb. Dennoch erreichten wir mit der Metro innerhalb von 5-10 Minuten das Zentrum. Mit einem Ticket für 1,50€ hat man die Berechtigung 100 Minuten lang den öffentlichen Verkehr, sei es Metro oder Bus, zu nutzen. Diese Tickets sind an den Touristeninformationen (meist in der Nähe von Metros) oder an Automaten im Untergrund oder an Haltestellen erhältlich. Ich persönlich habe das Busfahren bevorzugt, da man sich die schöne Umgebung anschauen kann. Dies ist aber nur morgens und abends möglich, da die Busse ansonsten unangenehm voll waren.

Die Metro fährt immer zuverlässig alle paar Minuten und brachte uns sehr schnell von einem zum anderen Ort. Sie war stets gut klimatisiert und meistens nicht übermäßig voll. Bei den Bussen scheint es kein Plan zu geben. Jedenfalls keinen an den sich auch nur ein Busfahrer hält. Oft haben wir über 30 Minuten auf den Bus gewartet oder einzelne Haltestellen wurden einfach nicht angefahren. Manche Busfahrer aber waren so nett und haben uns an unserer Wunschhaltestelle Bescheid gegeben. Falls der Bus nicht zu voll sein sollte, empfehle ich den Busfahrer einfach anzusprechen. Da man im Urlaub sowieso nicht hetzten sollte, ist es sinnvoll einfach mehr Zeit einzuplanen. Dann ist es gar nicht weiter schlimm, ab und an zu warten oder zu weit zu fahren. Was spricht gegen eine kleine Pause während man auf den Bus wartet oder einen gemütlichen Spaziergang zur vorigen Haltestelle.

  1. Roma Pass – praktischer aber nicht ganz durchschaubar

Wir zahlten pro Person 36€ für einen Roma Pass, welcher 3 Tage lang gültig war. Bei der ersten Fahrt oder Attraktion beginnt die Laufzeit. Der Roma Pass beinhaltet unter anderem die Nutzung vom öffentlichen Verkehr. Ohne Roma Pass zahlt man hierfür 24€ / 3 Tage. Die ersten beiden Sehenswürdigkeiten sind durch den Roma Pass frei und zudem gibt es Vergünstigungen und weniger Wartezeit an den Attraktionen. Man zahlt also 12€ mehr als bei dem einfachen Bahnticket. Alleine bei der Besichtigung des Kolloseums hat sich der Pass bereits fast rentiert. Über 24 jährige zahlen hier 11€. Am Kolosseum sowie an der Engelsburg haben wir durch den Roma Pass die Wartezeit verkürzt, da es dort separate Schlangen gibt. Die Schlange am Petersdom war trotz Roma Pass unerträglich. Die Engelsburg, die Kuppel des Petersdoms und die Villa Borghese sind unter anderem durch den Pass frei. Dennoch wirbt der Roma Pass auch mit dem freien Eintritt des Pantheon, dieser ist allerdings für jeden Besucher frei. Leider werden nicht alle Konditionen beim Kauf erläutert, da man den Roma Pass an kleinen italienischen Ständen kaufen kann, wo eben meist nur einheimische Italiener arbeiten. Leider liegt dem Pass auch kein einfaches Informationsblatt bei dem man die Konditionen entnehmen kann. Lediglich ein Stadtplan, den es sowieso auch kostenlos im Hotel gibt und eine Auflistung von Museen. Ob die Museen nun kostenfrei oder ermäßigt sind kann man dieser Liste nicht entnehmen. Wenn man über 24 Jahre alt ist und sich mindestens das Kolosseum anschaut lohnt sich der Pass meiner Meinung nach. Wenn man nicht alle Sehenswürdigkeiten von innen sehen möchte und unter 24 Jahre (an allen Attraktionen Ermäßigungen) ist das Ticket, welches nur für den öffentlichen Verkehr gilt auch schon sinnvoll.

Ist man einmal im Zentrum und hat genug Zeit ist alles sehr fußläufig. Da man ohne 3-Tage-Ticket für Hin- und Rückweg ins Zentrum auch nur 3€ hätte zahlen müssen, lohnt sich das Ticket vielleicht nicht für jeden. Dennoch fanden wir es angenehmer eins zu haben und nicht ständig Tickets kaufen zu müssen. Am letzten Tag hatten wir kein Ticket mehr und nur einen 50€ Schein. Es schien als ob niemand bereit war diesen zu wechseln. Daher nahm uns der Ticketkauf mehr als 30 Minuten. Hat man bereits ein Ticket fällt solch ein Stress weg.

  1. Touristensteuer – überflüssig aber unumgänglich

Am letzten Tag haben wir uns gefreut, dass doch noch so viel Geld übrig war. Wir wollten Souvenirs kaufen, schick essen gehen und zum Abschuss das Vittorio Emanuele II Denkmal besteigen. Leider machte uns die Touristensteuer einen Strich durch die Rechnung. Nie zuvor haben wir von dieser Steuer gehört und waren umso entgeisterter als unser Hotel am Ende plötzlich noch 60€ von uns verlangte. Die Touristensteuer ist in Rom seit kurzem obligatorisch. In einem Vier Sterne Hotel beträgt die Steuer pro Person und Nacht 6€. Ein echter Schock, wenn man dies vorher nicht einplant. Hätten wir diese Information vorher gehabt, hätten wir unser Budget anders geplant.

  1. Kolosseum, Forum Romano (Palatin), Pantheon

Diese drei Sehenswürdigkeiten gehören zusammen und haben nur einen gemeinsamen Eintrittspreis. Ohne Roma Pass liegt dieser für Erwachsene bei 11€. Das Kolosseum war unsere erste Sehenswürdigkeit und man kann wirklich sagen, dass es dort echt schön war. Dennoch kennt man das Kolosseum bereits aus vielen Filmen und generell dem Fernseher, dort wird es natürlich noch prunkvoller dargestellt. Ich persönlich hätte gedacht, dass es noch größer sein würde. Dennoch natürlich eins der Wahrzeichen von Rom und unumgänglich.

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Anschließend besichtigten wir das Forum Romano. Damals war es das Zentrum des städtischen Lebens, der Politik und der Wirtschaft. Diese weite Sehenswürdigkeit hat uns sehr begeistert. Die alten Ruinen kann man sich alle von der Nähe anschauen und es gibt ruhige schattige Plätze an denen man pausieren und einfach seine Umgebung genießen kann. Der Höhepunkt des Forum Romanos war eindeutig der Aussichtspunkt. Wir haben viele Aussichtspunkte gesehen aber dieser war anders. Von hier aus konnte man zwar nicht die ganze Stadt begutachten, aber da dies von allen anderen Punkten möglich ist, ist da nicht allzu schlimm. Man hat hier einen traumhaften Blick auf das ganze Forum, welches aussieht als befände man sich in einer anderen virtuellen Welt. Direkt neben dem Forum liegt der Circus Maximus. Zwar ist von diesem nicht mehr viel übrig, aber dennoch wird er als unverzichtbare Sehenswürdigkeit angegeben.

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Pantheon – es zählt eindeutig zu unseren Highlights. An dem schönpantheonen Brunnen vorbei und ab ins Pantheon. Wortwörtlich. Keine Schlange. Kein Eintritt. Nicht überfüllt. Eine schöne Abwechslung. Das „Loch“ in der Kuppel lässt die Sonnenstrahlen in das schöne Innere dringen. Es ist klar, dass es hier nicht so ausgeschmückt wie in anderen Kuppeln Roms ist, dennoch hat das Pantheon durch den schönen Eingang und sein besonderes Flair überzeugt. Es ist einfach mal etwas anderes und für Rom ein sehr entspanntes Bauwerk.

  1. Vittorio Emanuele II – eine ganz besonders leckere Torte

Durch sein schödenkmalnes, cremefarbenes äußeres wird das Denkmal auch einfach nur „the wedding cake“ genannt. Das Denkmal ist dem ersten König des neugegründeten italienischen Königreiches Viktor Emanuell II gewidmet. Da es Anfang des 19. Jahrhundert erbaut wurde ist es für Rom ein sehr junges Bauwerk. Wir haben es genossen von hier auf den Piazza Venezia zu schauen. Das Denkmal ist, obwohl es kein antikes Stück ist, wunderschön anzuschauen. Mit dem Fahrstuhl ist es auch möglich für 6€ (Erwachsene) auf die Plattform des Denkmals zu fahren.

  1. Vatikan Stadt – eindeutig nicht unser Freund

Die Vatikan Stadt hat uns nicht sehr viel Glück gebracht. Wir wären von dem dem St Petersdom und seinem Vorplatz bestimmt angetan gewesen, hätte man ihn unter den gefühlt drei Millionen Touristen gesehen. Ständig wurde man von Tourguides belästigt, die einem „Die beste Tour von allen“ anbieten wollten. Wir waren bereits bei der Suche nach dem Eingang überfordert. Alles war von wegweisenden Zäunen vollgestellt, die mehr irritierten als halfen. Als wir endlich die richtige Schlange zur Kuppel gefunden hatten, war diese so lang, dass wir beschlossen, dass der St Petersdom zwar wohl offensichtlich schön war, aber dieser Stress es nicht wert war. Im Nachhinein haben wir es zeitweise bereut. Aber es ist leider alles andere als Erholung mittags den St Petersdom zu besuchen. Es ist wohl definitiv sinnvoller dies ganz früh oder zwei, drei Stunden vor Schluss zu tun. Aufjedefall sollte man hier viel Zeit einplanen. Da es unerträglich heiß war und wir uns lieber am Strand erholen wollten als in der prallen Sonne zu warten, fiel unsere Entscheidung.

  1. Engelsburg – wirklich Engelsgleich

Die Engelsburg ist durch den Roma Pass frei und ohne Wartezeit. Sie hat eineengelsburgn wunderschönen Vorgarten und einen Aufstieg von dem man ganz Rom betrachten kann. Da man in jede Richtig schauen kann, ist es möglich alles zu sehen. Der Petersdom ist von hier besonders gut zu sehen, da er sehr nah liegt. Zur Abkühlung kann man sich die Burg auch von innen anschauen. Viele Säle laden ein sich in eine Zeit vor unsere zurück zu versetzen.

  1. Ein bisschen Schatten bitte – vielleicht am Strand?

Ende Juni ist definitiv nicht der Richtige Zeitpunkt um Rom zu erkunden. Mei
n Tipp: fahrt vor Juni oder nach August. Es war unerträglich heiß. An zwei Tagen hatten wir über 35 Grad, was am Strand ja recht schön ist aber um eine Stadt zu besichtigen eben nicht optimal. Um uns eine Pause zu gönnen haben wir dann schließlich den Strand aufgesucht. Mit der Metro Richtung C. colombo geht es Richtung Strand. Wir sind an der gleichnamigen Endhaltestelle ausgestiegen. Man merkt sofort, dass die Luft kühler und angenehmer ist. Der Strand kann also nicht weit weg sein? Oder doch? Man sieht ihn zwar. Aber es gehört einiges dazu um dort hinzugelangen. Der Strand an sich ist hinter einer Reihe dicht besiedelter Hotels und Häuser. Es gibt unendlich viele Eingänge. Bei den ersten vier Eingängen wurde uns jeweils gesagt, wir müssen weiter gehen um den öffentlichen Strand zu erreichen. Nach den ganzen Fehlversuchen und einem strammen Fußmarsch lagen wir dann schließlich am Strand. Nun ja. Er war sehr voll und nicht sonderlich schön. Ein Strand eben. Das Wasser war aber nicht klar und der Sand auch nicht weiß. Eine super Alternative zu den anstrengenden Tagen in der Stadt, aber meiner Meinung nach sollte man lieber Rom genießen. Um an einen durchschnittlichen Strand zu gehen, fahre ich nicht in so eine schöne Stadt. Es gibt viel schönere Strände an typischen Urlaubsorten. Aber wie gesagt für eine Abwechslung und eine gleichzeitige Abkühlung ist nichts dagegen einzuwenden.

  1. Wasser alternativ zum Strand – umgeben von wunderschönen Plätzen

Mein persönliches Highlight war der Trevibrunnen. Aber wie gesagt: nur meins. Dieser Brunnen ist wohl eher ein Mädchending. Das Wasser ist so klar und es plätschert so schön idyllisch. Da der Trevibrunnen wohl für fast alle Touristen eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten ist, wird diese Idylle leider von etlichen Menschen gestört. Aber ich muss sagen, irgendwie hat mich das in diesem Fall nicht gestört. Es ist zwar ein unheimliches Gedränge, aber wir haben trotzdem jedes Mal ein Plätzchen direkt am Rand des Brunnens gefunden, wo wir uns hinsetzen könnten. Wenn man es schafft die anderen Menschen auszublenden hat der Brunnen sogar etwas von einem Märchen.

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Rom ist bekannt für seine schönen Plätze. Der Piazza Venezia ist nur wenige Minuten vom Trevibrunnen entfernt. Durch die vielen Vespas und Autos die hier im Kreis fahren kommt ein richtiges Romgefühl auf, wie man es vielleicht schon bei einigen Filmen hatte. Wie schon erwähnt kann man die Aussicht auf diesen Platz besonders gut vom „wedding cake“ genießen.

 

Ein perfekter Platz für eine kleine Pause ist der Platz Navona. Zwei Brunnen und ein Obelisk krönen diesen Platz. Wenn das Budget stimmt ist dies wohl einer der schönsten Plätze um sein Mittagessen zu genießen. Die Preise für eine Mahlzeit fangen leider bei ca. 12€ an, aber ich denke das Geld ist es wert. Nur um einmal seine Pizza auf diesem schönen Platz zu genießen.

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Leider hat uns der Platz del Popolo etwas enttäuscht. Das lag aber wohl daran, dass hier gerade eine Veranstaltung endete und er eher einer Mülldeponie glich. Dieser Platz ist unabhängig davon eher schlicht gehalten. Es herrscht keine Restaurantatmosphäre. Einfach ein ganz normaler Platz um drüber zu spazieren. In unmittelbarer Nähe befindet sich die spanische Treppe. Leider hatten wir auch hier Pech, denn diese war abgesperrt. Gerne hätte ich hier ganz klischeehaft ein kühles Getränk genossen.popolo

  1. Wenn man wirklich alles sehen möchte…

Zwar ist der Platz del Popolo nicht überausbeeindruckend aber um ihn von oben zu sehen, liegt direkt über ihm ein Aussichtspunkt mit dem Namen Pincio. Der Aussichtspunkt ist mit einem sehr weitläufigen Park verbunden. Der Park ist unheimlich vielseitig. Es gibt sehr viele schöne schattige Plätze um einfach den Tag zu genießen. Um den ganzen Park zu erkunden, brauch man allerdings ziemlich viel Zeit.

Die Aussichtspunkte beim Forum Romano und von der Engelsburg habe ich bereits erläutert.

 

Ein weiterer Aussichtspunkt, welcher es mir sehr angetan hat liegt oberhalb des Stadtteils Trastevere. Direkt neben den vielen Kneipen und Restaurants gelangt man in einen höher liegenden Park. Diesen Park läuft man immer aufwärts und egal welchen Weg man einschlägt, irgendwann gelangt man an einen Brunnen von dem man eine atemberaubende Aussicht genießen kann. Wir waren im Abendgrauen hier, das hat die ganze Atmosphäre noch romantischer wirken lassen. Für mich war das der schönste Aussichtspunkt. Ich hätte es bereut diesen nicht gesehen zu haben.

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  1. Ob es hier wohl wirklich die beste Pizza gibt?

Nun kommen wir zum Essen. Ein sehr wichtiger Punkt. Gefrühstückt haben wir immer im Hotel. Dies ist wahrscheinlich die beste Lösung um nicht ständig schon für das Frühstück viel Zeit zu verlieren. Wir haben es meist so gehandhabt, dass wir einmal Essen gegangen sind und uns mittags etwas auf die Hand geholt haben. In Italien gibt es viele kleine Kiosk, welche beispielsweise Salate to go anbieten. Ein Salat, welcher locker für eine Person reicht hat bei uns am Kiosk 2,50€ gekostet. Am besten ist es wohl sich in Hotelnähe einen Supermarkt raus zu picken und sich täglich etwas zum snacken mitzunehmen. So hat man immer etwas parat und muss bei Hunger nicht erstmal suchen, wo es leckere Kleinigkeiten gibt. Man würde in Italien zwar nie verhungern, weil sich Restaurant an Restaurant reiht. Aber wenn es mal schnell gehen soll ist so ein kleiner Proviant sehr nützlich.

Der wohl schönste Stadtteil für Kneipen oder Restaurantbesuche ist wohl die Trastevere. Ich würde aufjedenfall einen Abend einplanen um hier zu Speisen und danach in einer der etlichen Kneipen prossiuctoein Bier oder ein Wein zu trinken. Es ist einfach eine wunderschöne Atmosphäre, da es fast den Anschein macht als ob dieser Teil Roms nur aus Restaurants und Kneipen besteht. Wir wollten heute etwas Besonderes essen und entschieden uns für die „La Prosciutteria“. Für 15€ bekommt man ein mittelgroßes Brett mit vielen kalten Leckereien. Brot, Aufstriche, Obst, Zuccinis etc. Mal etwas anderes als ein typischer Restaurantbesuch. Es ist zwar weniger als in vollwertiges, warmes Abendmahl, aber alleine das Feeling in diesem Restaurant ist besonders. Absolut empfehlenswert. In dem Restaurant befinden sich viele Trinkwasserspender, so bekommt man trinkbares Krahn Wasser umsonst.

Pizza essen waren wir in der „Trattoria Galleria Sciarra, welche zwischen dem Piazza Venezia und dem Trevibrunnen liegt. Für 15€ bekommt man ein Softdrink, ein Kaffee, eine Vorspeise und eine Pizza. Die Pizza war wirklich gut und genauso wie man sich einnudelze italienische Pizza vorstellt. Sie war so knackig und hatte einen hauchdünnen Boden. Wir saßen draußen, direkt an einem kleinen Platz. Diese Pizzeria ist wirklich lecker und schön gewesen. Wir aßen eine weitere Pizza in einer kleinen Imbissbude für 5€, ich muss sagen, dass sogar diese kleinen Imbisse hervorragende Pizzen servieren. Es muss nicht teuer sein um eine leckere Pizza zu essen.

Nudeln bestellten wir in der Nähe des Platzes Navona in einem Restaurant namens „Mamma Roma“. Auch hier hatten wir ein Menü für 12€ geordert, welches eine Hauptspeise, Bruschetta und ein Softdrink beinhaltete. Hier aß ich die typischen italienischen Nudeln: mit Ziegenkäse und schwarzem Pfeffer. Es ist natürlich eine Frage des Geschmackes, aber auch hier war es sehr lecker. Dennoch sind die Portionen für den Preis recht klein. Aber lecker war es allemal. Es ist erstaunlich wie gut Nudeln nur mit Käse und Pfeffer schmecken können.

  1. Ein schöner Fahrradtrip am Rande von Rom

Das Folgende empfehlen wir wirklich jedem Rombesucher. Zwar war die Anfahrt etwas stressig, da die Busse nur halten wo sie gerade möchten. Aber wenn der Bus richtig hält, man die Haltestelle wahrnimmt und auch dort aussteigt ist man schon in wenigen Minuten ab dem Circus Maximus hier. Hier steigt man in die Linie 118 und sollte normalerweise nach 6 Minuten an der Haltestelle „Appia Antica Domina quo vadis“ angekommen sein. Für 3€ die Stunde kann man sich hier Fahrräder leihen und die gesamte Via Appia Antica befahren. Es ist ganz einfach, da man nur gerade aus fahren muss und sich somit nicht verfahren kann. Etliche schöne Bauwerke und Ruinen befinden sich unmittelbar an der Via Appia Antica. Man kann hier den ganzen Tag verbringen, indem man mit dem Fahrrad in Ruhe alles besichtigt und an schönen Ecken pausiert. Es ist wirklich angenehm mal neben den endlosen Fußmärschen durch Rom eine andere stressfreie Art gefunden zu haben um eine schöne Seite der Stadt zu erkunden. Die Straße ist zwar manchmal sehr uneben aber am Rand der Straße kann man sonst auch im Gras fahren. Man kann die pure Natur genießen und trotzdem schöne Sehenswürdigkeiten anschauen. Wenn wir mehr Zeit gehabt hätten, hätten wir hier definitiv einen ganzen Tag verbracht.

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  1. Fazit

Wahrscheinlich ist ein abschließendes Fazit gar nicht nötig, da ich jede Sache an sich schon beschrieben und subjektiv bewertet habe. Dennoch war es eine sehr schöne Zeit und wir haben einzigartiges gesehen. Wir waren von Donnerstagnacht bis Dienstagmittag, also 4 volle Tage in Rom. Wir haben viel gesehen. Dennoch wäre es schöner gewesen, wenn wir die Sachen entspannter angegangen wären. Es ist in vier Tagen zwar möglich beinahe alles Wichtige zu sehen. Dennoch wäre eine entspanntere Planung schöner gewesen. So hätten wir vielleicht einen Strandtag ganz anders bewertet oder hätten die Zeit gehabt die Via Appia Antica wirklich einen Tag lang zu befahren. Auch hätte uns sie Anstehzeit beim Petersdom nicht abgeschreckt. Rom ist wirklich eine unvergleichbare Stadt, aber um alles in Ruhe zu genießen und entspannt ohne Zeitdruck zu entdecken wäre eine Woche ideal. Ich bin der Meinung, in Rom hätte man nach einer Woche sogar noch Highlights übrig, die man noch nicht gesehen hätte.

All inklusive Form

Nachdem ich wochenlang „Crashdiäten“, „Wie verliere ich 5 kg in einer Woche“ und „Yokebe Notfallplan“ gegoogelt habe, saß ich zwar mit dem Wissen aber nicht dem Erreichten vor meiner Creme Brüle im Flieger Richtung Süden. Natürlich bringt es nichts mehr, sich 5 Stunden vor Ankunft im Hotel einen Kopf um kurzfristiges Abnehmen zu machen. Ich bin ja schon unrealistisch aber daran glaube selbst ich nicht.

Nun ziehe ich im Sitzen immer mein T-Shirt über, mit der Ausrede ich würde im Alter nicht wie Carmen Geiß aussehen wollen. Männer stellen solche Begründungen nicht infrage, weil es ihnen schlichtweg egal ist. Selbst wenn man mit einem flachen Bauch in einen all inklusive Urlaub startet, kann mir niemand erzählen, dass dieser bleibt. Hätte ich einen gehabt, wäre er spätestens nach meinen morgendlichen Pancakes, dem Eis nach jeder Hauptspeise und den Pommes zum Mittag weg gewesen.

Wieso zwingen Menschen mich so schwierige Entscheidungen zu treffen? Warum gibt es Badeurlaub in Kombination mit all inklusive? Die Hotelbetreiber können nur Männer sein. Jede Frau würde wissen, dass 6 Speisen am Tag es fast unmöglich machen im Bikini auch nur annähernd eine halbwegs attraktive Figur zu machen. Okay, hiermit spreche ich alle normalen Frauen an. Und nicht diese die nach endlosen Burgereskapaden noch in Polly Pocket Größen passen. Diese Frauen sind der Grund, warum ich angefangen habe die Gerechtigkeit und Gleichberechtigung in Deutschland anzuzweifeln. Burgereskapaden kamen in meinem Urlaub aufjedenfall nicht zu kurz und der Blähbauch auch nicht.

Nachdem mein Freund meine kleine Kugel auch noch als „süß“ betitelte riss bei mir jeder Nervenstrang. Ich möchte nicht süß sein, ich möchte aussehen wie Halle Berry in einem Zweiteiler wenn ich aus dem Meer warte und mein Haar zurück werfe. Ich möchte besser aussehen als Halle Berry und alles aber nicht „süß“ in einem Bikini. Ein kleines, dickes, rosafarbenes Schwein ist süß.

Ab jetzt würde ich jede Aquagym Einheit und jedes Morgenschwimmen vorm Frühstück mitnehmen. Ich habe hier schließlich 24 Stunden am Tag keine Verpflichtungen. Sofort heute würde ich anfangen. Auf die Frage, ob mein Freund mich zum Aquagym begleiten möchte, antwortete er mir erst gar nicht. Immer diese unkommunikativen Männer. Ich sah mich jetzt schon mit 3 Muskelgruppen mehr und Blicke auf mich ziehend durch die Anlage stolzieren. Mein Freund wird schon noch sehen, ich werde Halle Berry schlagen. Festentschlossen wie nie zuvor schnappte ich mir meine Tasche und wollte mich zum Aquagym aufmachen. Mein Freund erinnerte mich in dem gleichen Moment, dass das Kuchenbuffet für heute gleich eröffnet wird. Diese Nussschnecken waren gestern so lecker und der Milchreis mit Schokoguss erst. In diesem Moment fiel mein Aquagym wortwörtlich ins Wasser.

Okay Halle Berry, du hast gewonnen. Aber dafür bin ich sicher, du hast einen Urlaub niemals so lecker und ausgiebig genossen wie ich. Denn Leben wir nicht eigentlich für den Moment?